Orthomolekulare Medizin (OM) beschäftigt sich mit Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, Hormonen, Enzymen, Aminosäuren, Fettsäuren, toxischen Schwermetallen, dem Mikrobiom und weiteren, im Körper vorkommenden Substanzen. Sie sind für die Funktionstüchtigkeit unseres Organismus essenziell.
Ein Defizit oder eine Dysbalance dieser lebenswichtigen Stoffe führt zu unterschiedlichen Symptomen, die sich von leichten Befindlichkeitsstörungen bis zu Erkrankungen auswirken können.
Orthomolekulare Medizin fördert das gesundheitliche Wohlbefinden und hilft, die individuelle Lebensqualität im Alltag oder unter bestimmten Lebensbedingungen zu verbessern. Im Falle von Krankheiten stellt Orthomolekulare Medizin eine unterstützende bzw. therapeutische Begleitung dar. Sinnvollerweise werden Balance und Ausgewogenheit der einzelnen Vitalstoffe im Körper hergestellt.
Das biochemische System, das den Organismus „am Laufen“ hält, kann man sich wie ein Uhrwerk vorstellen, in dem die Rädchen Hand in Hand laufen. Nur wenn alle Zahnrädchen optimal ineinandergreifen, funktioniert das Uhrwerk präzise und stimmig. Spezielle Analysen geben Aufschluss, wie viel „Substrat“ zur Verfügung steht und ob Dysbalancen oder Defizite vorliegen. Anhand der Werte kann die Balance wiederhergestellt werden.
Orthomolekular medizinische Therapien sind individuell
Nach Anamnese, Analyse und Auswertung wird eine Therapieempfehlung erstellt.
Bei Einnahme von oralen Produkten ist besonders wichtig, dass die einzelnen Nährstoffe in ihrer Zusammensetzung, Dosierung und enthaltenen Verbindungen sinnvoll überlegt sind.
Nur solche Verbindungen sollen verabreicht werden, die vom Körper gut aufgenommen werden, somit den besten Nutzen bringen.
Auch sollte auf nicht notwendige Hilfsstoffe in den Produkten verzichtet werden. Sie haben Einfluss auf Wirkung, Verträglichkeit und Bioverfügbarkeit des Nährstoffes.
Eine gute Basisversorgung an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen bildet die Grundlage, die alle biochemischen Vorgänge in physiologisch sinnvoller Weise speist. Vitamine sind keine „Einzelkämpfer“, sondern wirken im Gefüge der Stoffwechselprozesse im Organismus.